10.2023 | Pressemitteilung
Rohbau für das Bürogebäude Dockyard auf dem Areal des ehemaligen Berliner Osthafens ist fertiggestellt. Der Projektentwickler Pecan Development feiert heute in Anwesenheit von Alexander Slotty, Staatssekretär für Bauen in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, das Richtfest. Direkt an der Spree gelegen, komplettiert Dockyard die Uferbebauung des Osthafens in markanter Architektur.
Das architektonische Konzept wurde gemeinsam mit dem Berliner Architekturbüro Tchoban Voss in nachhaltiger klima- und ressourcenschonender Holzhybridbauweise entwickelt. Auf rund 30.000 Quadratmetern bietet Dockyard hochmoderne Büroflächen sowie Gastronomie- und Ladenflächen im Erdgeschoss. Mit der denkmalgerechten Herrichtung der Außenanlagen wird die öffentlich zugängliche Promenade am Spreeufer verlängert. Pecan Development entwickelt das Projekt im Auftrag des Aermont Capital Real Estate Fund IV.
Dockyard setzt Maßstäbe im Bereich Nachhaltigkeit – sowohl im Bau als auch im Betrieb. Wesentliche Aspekte sind die Holzhybridbauweise sowie der stellenweise Einsatz von „grünem“ Stahl und Beton mit recycelten Zuschlagstoffen. Durch das innovative Energiekonzept mit einem der größten Eisspeicher Deutschlands als zentrales Element und der Nutzung der regenerativen Energiequellen Geothermie, Sonne und Umgebungsluft wird das Gebäude im Betrieb klimaneutral sein. Die Erfüllung höchster Nachhaltigkeitsstandards soll durch LEED Platin, WELL Platin und LEED Zero Carbon belegt werden. Die digitale Konnektivität des Gebäudes wurde bereits mit WiredScore Platin ausgezeichnet. Die Fertigstellung des Dockyard ist für das vierte Quartal 2024 geplant.
Anlässlich des Richtfests erklärte Alexander Slotty, Staatssekretär für Bauen in der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen: „Die Bebauung von ehemaligen Hafenarealen fordert immer besondere Architektur- und Nutzungskonzepte. Mit Dockyard entsteht hier an der Spree ein Neubau, der den Ansprüchen der modernen Arbeitswelt gerecht wird. Das Gebäude besticht aber zugleich durch ein Zeichen setzendes ganzheitliches Nachhaltigkeits-konzept. Was hier am Osthafen mit dem Be- und Entladen von Transportschiffen begann, wird in Zukunft ein Umschlagplatz für wirtschaftliche Innovationen in unserer Stadt sein.“
Jan Kunze, Geschäftsführender Gesellschafter von Pecan Development, hob die besondere Lage des Projekts hervor: „Was diesen Standort auszeichnet, ist vor allem die inspirierende Lage direkt am Wasser, aber auch das direkte Umfeld mit den zahlreichen Möglichkeiten für Aktivitäten, Kultur, Gastronomie und Clubs.“ Dockyard ergänzt diese Vorzüge für den Arbeitsalltag: Vom Treffpunkt an der Promenade über Meetings im Ufercafé bis zum morgendlichen Yoga auf unseren großen Dachterrassen.
Zu den architektonischen Besonderheiten des Gebäudes erläuterte Sergei Tchoban von Tchoban Voss Architekten: „Unser Ziel war es, an diesem exponierten Standort einen neuen prägnanten Akzent zu setzen und zugleich die Uferlage mit der Durchwegung unter dem gläsernen Verbindungsbau als öffentlichen Raum einladend zu inszenieren. Unser Entwurf setzt einerseits auf hohe Transparenz und betont andererseits die nachhaltige Holzhybridbauweise, indem wir die Holz-Fachwerkkonstruktion sichtbar werden lassen.“